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Spuren im Sand

Ich träumte eines nachts:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn
Und es entstanden vor meinen Augen Streiflichter gleich, mein Leben.

Nachdem das letzte Lebensbild vorüber gegangen war, sah ich zurück und stellte fest,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur zu sehen war.

Dies verwirrte mich sehr und ich wandte mich an den Herrn:
"Als ich damals alles, was ich hatte, Dir übergab, um Dir zu folgen, da sagtest Du:
Du würdest immer bei mir sein, Warum hast Du mich in schwerer Zeit verlassen, als ich Dich verzweifelt
brauchte? Genau da seh' ich Deine Spuren im Sand nicht mehr?

Der Herr nahm meine Hand, und sagte:
"Geliebtes Kind, nie liess ich Dich allein. Schon gar nicht in den Zeiten von Angst und Not.
Wo du nur eine Spur im Sande sahst, da war es meine. Sei ganz gewiss,
Da hab ich dich getragen!

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